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Oldenburgisches Staatsorchester

Lüneburger Sinfoniker

Die Lüneburger Symphoniker sind ein fester Bestandteil der norddeutschen Orchesterlandschaft. Sie gestalten das umfangreiche und viel artige Repertoire des Musiktheaters in Lüneburg aktiv mit und präsentieren darüber hinaus eigene Konzerte als Symphonieorchester, darunter die Meisterkonzertreihe, das Neujahrskonzert, 2013 erstmalig auch ein Weihnachtskonzert, sowie Familienkonzerte und Kammerkonzerte. Unter dem neuen Lüneburger Musikdirektor Thomas Dorsch widmet sich das Orchester seit der Spielzeit 2013/2014 auch der historischen  Aufführungspraxis und führt unter dem Namen «Norddeutsche Kammerakademie Lüneburg» auch verstärkt Konzertgastspiele im norddeutschen  Raum durch.

Der Klangkörper wurde 1947 als Orchester des Theaters Lüneburg für die 1946 neugegründete Lüneburger Bühne ins Leben gerufen und war zunächst ausschließlich ein Operettenorchester. In  den 1960er Jahren  nahm das Orchester des Theaters die ersten (komischen) Opern in sein Repertoire auf. Die erste abendfüllende  Oper war  in der Spielzeit 1962/1963 DIE VERKAUFTE BRAUT von Friedrich Smetana. Am 9. Februar 1980 präsentierte das Orchester unter der Leitung von Klaus Straube in seinem ersten Kinder- und Jugendkonzert PETER UND DER WOLF von Sergej Prokofjew. In den folgenden Jahren entwickelte das Orchester eine eigenständige Konzerttätigkeit, wo­bei der Schwerpunkt zunächst auf Jugendkonzerten und konzertanten Opernaufführungen sowie auf Matineen lag. Eine eigene Orchesterkonzert-Reihe steht seit der Spielzeit 1986/1987 auf dem Programm. Der langjährige Musikdirektor Urs-Michael Theus baute seit 1998 die Konzerttätigkeit des Orchesters u.a. mit der Aufführung größerer Orchesterwerke zu einer neben dem Musiktheater bestehenden eigenen Sparte aus. Er etablierte das Neujahrskonzert sowie die Reihe der «Neuen Meisterkonzerte». Um der wachsenden Bedeutung seiner Konzerttätigkeit Ausdruck zu verleihen, gab sich das Orchester Ende der 1990er Jahre einen eigenen Namen,  die «Lüneburger Symphoniker».

 

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover

 

Die Geschichte des Orchesters reicht bis in das Jahr 1636 zurück: Mitten im Dreißigjährigen Krieg gründete Herzog Georg von Calenberg eine Hofkapelle, die zunächst ein reines Konzertorchester war. Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zählten zu den ersten Kapellmeistern, Jean Baptiste Farinelli zu den führenden Konzertmeistern dieser Anfangsphase. Erst im 19. Jahrhundert wurde aus der Hofkapelle ein Opernorchester. Wilhelm Sutor, Heinrich Marschner, Bernhard Scholz und Hans von Bülow sind herausragende Kapellmeister, Christoph Kiesewetter und Joseph Joachim bedeutende Konzertmeister dieser Zeit.

Zu den bedeutenden Generalmusikdirektoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten der politisch nicht unumstrittene Rudolf Krasselt (1924-1943) und Franz Konwitschny (1945-1949). Herausragende Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Otto Klemperer, Hans Knappertsbusch und Ferenc Fricsay leiteten Konzerte, Komponisten wie Franz Schreker, Igor Strawinsky, Hans Pfitzner und Paul Hindemith dirigierten Aufführungen ihrer Werke.

Seit dem 1. Januar 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und wird vom Land Niedersachsen als dessen größter Klangkörper finanziert. Es zählt zurzeit 112 Mitglieder. Nach Johannes Schüler, Günther Wich, George Alexander Albrecht, Christof Prick, Andreas Delfs, Hans Urbanek, Shao-Chia Lü, Wolfgang Bozic und Karen Kamensek wird es seit 2016 von Ivan Repušić als Generalmusikdirektor geleitet.

Das Orchester erarbeitet neben täglich wechselnden Opernvorstellungen pro Spielzeit acht Sinfoniekonzerte sowie zahlreiche Sonderkonzerte und Kinderkonzerte. Außerdem gestaltet es eine eigene Kammerkonzertreihe mit acht Matineen pro Saison. Neben GMD Ivan Repušić und den Kapellmeistern Mark Rohde und Daniel Klein stehen Gastdirigenten wie Marc Albrecht, Philippe Auguin, Gregor Bühl, Jonathan Darlington, Gabriel Feltz, Martin Haselböck, Konrad Junghänel, Alessandro de Marchi, Jun Märkl, Heinrich Schiff, Stefan Soltesz, Andreas Spering und Lothar Zagrosek für lebendige, dynamische Opern- und Konzertkonzeptionen. In den Sinfoniekonzerten waren Solisten wie Boris Berezovsky, Rudolf Buchbinder, Gautier Capuçon, David Geringas, Daniel Hope, Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Albrecht Mayer, Marie-Luise Neunecker, Baiba Skride, Christian Tetzlaff und Antje Weithaas zu Gast.

Gastspielkonzerte bei Festspielen wie den Wiener Festwochen, dem Edinburgh International Festival und im Brucknerhaus Linz sowie regelmäßige Rundfunk-Liveübertragungen von Opernpremieren bereichern den Alltag des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. In der Saison 2010/11 feierte der Klangkörper mit zahlreichen Auftragskompositionen und einer CD-Produktion sein 375-jähriges Bestehen.

Im Herbst 2012 hat das Orchester einen neuen Probensaal in den Räumen der früheren Landesbühne Hannover bezogen. In rund fünfmonatiger Bauzeit entstand der akustisch optimierte Probenraum für bis zu 120 Musikerinnen und Musiker.

 

Seit der Spielzeit 2015/16 spielt das Niedersächsische Staatsorchester Hannover bei seinen Sinfoniekonzerten im Opernhaus in einem neuen Konzertzimmer, das den Musikern des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover perfekte Klangbedingungen und den Konzertbesuchern eine ausgewogene Klangqualität an jedem Platz im Zuschauerraum bietet. 

NDR Radiophilharmonie Hannover

 

Die NDR Radiophilharmonie Hannover

 

Programmatische Vielfalt ist eines der Markenzeichen der NDR Radiophilharmonie aus Hannover. Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sie mit ihren Chefdirigenten Eiji Oue, Eivind Gullberg Jensen und aktuell Andrew Manze zu den führenden Sinfonieorchestern aufgeschlossen. Laut der hannoverschen Presse erlebt das Orchester gegenwärtig unter Manze „goldene Zeiten“. Auf einer Asientournee mit Sir András Schiff wurden die NDR Radiophilharmonie und Andrew Manze ebenso gefeiert wie zuhause in Hannover; Konzerte mit dem großen klassisch-romantischen Repertoire, Alter Musik, Crossover-Projekte, Filmmusik und ein weitgefächertes Konzertangebot für Kinder und Jugendliche erreichen ein breites Publikum. Nahezu alle Konzertprojekte der NDR Radiophilharmonie werden im NDR übertragen und können online auf der ganzen Welt nachgehört werden.

Neuerungen zeigen sich im gesellschaftlichen Engagement der NDR Radiophilharmonie, etwa der Gründung der Orchesterakademie „Joseph Joachim Akademie e.V.“, die Hochschulabsolventen den Einstieg in das Leben eines Berufsmusikers erleichtert.  Außerdem wurde im März 2017 ein Freundeskreis des Orchesters gegründet, der Interessierten zusätzliche Möglichkeiten bietet, mit den Musikerinnen und Musikern in Verbindung zu treten.

Osnabrücker Symphoniker

Das Osnabrücker Symphonieorchester wurde im Jahre 1919 gegründet und sorgt bis auf eine dreijährige Unterbrechung nach einem Bombenangriff im März 1944 seither für ein reges Musikleben in der Stadt und Region. Die Anerkennung des Orchesters zeigt sich nicht zuletzt darin, dass zahlreiche namhafte Solisten immer wieder mit dem Osnabrücker Symphonieorchester zu erleben sind, darunter Künstler wie z.B. Sebastian Manz, Bernhard Glemser, Nicolas Altstaedt, Olga Scheps und Isabelle van Keulen.
Weltweite Beachtung und Wertschätzung fanden im August 2007 zwei Konzerte des Osnabrücker Symphonieorchesters in Teheran: Nach 30 Jahren war es das erste Gastspiel eines westlichen Orchester, das wieder zu dieser Art Kulturaustausch zugelassen worden war. Ebenso international beachtet sind die Kooperationsprojekte mit dem Wolgograder Philharmonischen Orchester, die 2013 begann, als das Osnabrücker Symphonieorchester als erstes deutsches Orchester nach 1945 im ehemaligen Stalingrad auftrat und gemeinsam mit dem dortigen Orchester ein vielbeachtetes Konzert gab."

 

Unmittelbar mit der Arbeit des Orchesters verbunden ist der „Osnabrücker Musikpreis“ - (bis 2004 „Wilhelm-Weichsler-Musikpreis der Stadt Osnabrück“), der seit 1995 alljährlich im Rahmen des ARD-Musikwettbewerbes verliehen wird. Dieser Preis wird seit 2011 durch die Felicitas und Werner-Egerland-Stiftung ermöglicht.
Dokumentiert wird die Arbeit des Osnabrücker Symphonieorchester durch eine Reihe von CD-Aufnahmen, wie z. B. die Ersteinspielung der Sinfonien von Josef Bohuslav Foerster, deren erster Teil 2009 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, oder die Gesamteinspielung von Charles Gounods La Nonne sanglante.
Seit 2012 ist Andreas Hotz Generalmusikdirektor.  

Staatsorchester Braunschweig

Das Staatsorchester Braunschweig gehört zu den ältesten Kulturorchestern der Welt. Hervorgegangen ist es aus der 1587 gegründeten Hofkapelle des Herzogs Julius zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Die Entwicklung zu einem modernen Opern-und Sinfonieorchester ist verbunden mit Namen wie Praetorius, Schütz, Spohr, Mendessohn Bartholdy, Berlioz, Liszt oder Richard Strauss, die als Kapellmeister oder Dirigenten eigener Werke in Braunschweig wirkten. Aus der herzoglichen Hofkapelle wurde 1918 das Orchester des Braunschweigischen Landestheaters und nach dem 2. Weltkrieg letztlich das Staatsorchester Braunschweig. Neben der Mitwirkung bei allen Musiktheatervorstellungen des Staatstheaters hat das Orchester eine wichtige Aufgabe im Konzertbereich. Die Reihe der 10 Sinfoniekonzerte in der Stadthalle Braunschweig ist die größte in ganz Niedersachsen. Daneben wird eine Vielzahl von Sonderveranstaltungen wie Opernaufführungen auf dem historischen Burgplatz im Stadtzentrum, das Open-Air-Konzert "Klassik im Park" vor über 20.000 Zuschauern oder das Crossover-Projekt  "Pop meets Classic" geboten. Aktivitäten im Bereich der Filmmusik und Gastkonzerte, auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus, runden das Profil dieses vielseitigen Orchesters ab.

TfN Philharmonie Hildesheim

Göttinger Symphonie Orchester

Angesichts seiner 150-jährigen Geschichte zählt das Göttinger Symphonie Orchester bundesweit nicht nur zu den traditionsreichsten Orchestern, sondern mit über 100 Konzerten und mehr als 90.000 Zuhörern pro Jahr zugleich zu den erfolgreichsten und inspirierendsten Klangkörpern im gesamten mittel- und norddeutschen Raum. Herausragende Dirigenten und Solisten von internationalem Rang gehören seit seiner Gründung im Jahr 1862 zu seinen musikalischen Weggefährten.

Namen wie Richard Strauss, Ferruccio Busoni, Max Reger, die Gebrüder Jochum, Sir Georg Solti und Wilhelm Kempff finden sich ebenso in den Gästebüchern wie Gidon Kremer, Martha Argerich, Heinrich Schiff, Rudolf Buchbinder und andere mehr. Weltweit gefragte Künstlerinnen und Künstler wie Simone Kermes, Dimitri Ashkenazy oder Frank Peter Zimmermann, der seit 2001 Ehrenmitglied des Orchesters ist, gastieren regelmäßig in Göttingen.